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SMICON
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In der Welt der Tierfutterproduktion ist Nijsen ein Pionier auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft. Wo andere Restströme als Abfall betrachten, betrachtet Nijsen sie als wertvolle Rohstoffe. Wir sprachen mit John Geurts von der Firma Nijsen über die Unternehmensphilosophie, die Zusammenarbeit mit Smicon und die Zukunft der Kreislauftierfütterung.
Nijsen begann 1989 mit einer revolutionären Idee: der Verarbeitung von Lebensmitteln zu hochwertigem Tierfutter. Dies geschah, als ein Außendienstmitarbeiter einer örtlichen Bäckerei feststellte, dass es viele Restströme gab, während Schweinezüchter nach einer erschwinglichen und ernährungsphysiologisch verantwortungsvollen Alternative zu herkömmlichem Tierfutter suchten. Trotz anfänglicher Skepsis beschloss Nijsen, mit dem Trocknen und Mischen dieser Restströme zu experimentieren. Das Ergebnis ist eine innovative, nachhaltige Lösung, die nicht nur Lebensmittelabfälle verhindert, sondern auch Kosten für Bäckereien und Landwirte spart.
Heute verarbeitet Nijsen nicht weniger als 2.300 verschiedene Restströme, von Süßigkeiten bis zu Nudeln und von Schokolade bis zu Keksen. Durch die Spezialisierung auf schwierige Restströme, wie beispielsweise Teig, differenziert sich das Unternehmen vom Wettbewerb. Das in der Mischfutterbranche einzigartige Nijsen-eigene Logistiksystem ermöglicht die effiziente Verarbeitung dieser komplexen Restströme. Dadurch hat Nijsen alles im Griff und direkten Kontakt zu den Landwirten: „Wir kommen in den Stall.“
Mit einer langfristigen Vision, die eher auf Spezialisierung als auf Expansion ausgerichtet ist, hat sich Nijsen zu einem führenden Unternehmen im Bereich der Kreislauftiernahrung entwickelt. Im Jahr 2013 übernahm John Geurts die Geschäftsführung. Obwohl er nicht aus der Branche kam, brachte er eine frische Perspektive ein und half Nijsen, sich in Sachen Nachhaltigkeit stärker zu profilieren. Während der Brainstorming-Sitzungen stellte sich das Unternehmen eine entscheidende Frage: „Wessen Problem lösen wir?“ Allerdings nicht die des Landwirts, sondern die des Einzelhandels, der mit steigenden Kosten für die Entsorgung der Restprodukte konfrontiert ist. Diese Erkenntnis führte zu einem noch gezielteren Vorgehen bei der Aufbereitung der Restströme.
Ein wichtiger Faktor für Nijsens Erfolg ist die Zusammenarbeit mit Smicon. Nijsen arbeitet seit den 1990er Jahren mit Maschinen von Smicon, um verpackte Lebensmittel effizient zu verarbeiten. Aus dieser Zusammenarbeit ist eine starke Bindung entstanden, in der beide Unternehmen gemeinsam neue Technologien testen und optimieren. Nijsen verarbeitet jährlich mehr als 100.000 Tonnen ehemaliger Lebensmittel.
„Der SMIMO120 und unsere Schleifmaschine haben uns geholfen, effizienter zu arbeiten und ein stabiles Endprodukt sicherzustellen“, sagt John. „Unsere Zusammenarbeit mit Smicon stellt sicher, dass wir immer die neuesten Technologien im Haus haben, was für unsere Innovationskraft unerlässlich ist.“
Darüber hinaus trug Smicon dazu bei, die Verarbeitung neuer Restströme zu verbessern, sodass Nijsen sein Sortiment erweitern und noch effizienter arbeiten konnte. Diese enge Zusammenarbeit trägt nicht nur zum Geschäftsbetrieb von Nijsen bei, sondern trägt auch dazu bei, die gesamte Kette nachhaltiger zu gestalten.
Nijsen setzt sich aktiv dafür ein, die Umweltauswirkungen seiner Aktivitäten zu minimieren. Durch die hochwertige Verarbeitung von Restströmen zu Tierfutter trägt das Unternehmen zu einer nachhaltigeren Lebensmittelkette bei. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit mit Kipster, einer innovativen Geflügelfarm, die vollständig kreislaufwirtschaftliches Futter verwendet. Als Kipster in die USA expandierte, half Nijsen auch dort, die lokalen Abfallströme zu nutzen.
John betont, wie wichtig Wissen und Innovation für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft im Tierfutter sind: „Der Kampf um Reststoffe hat in Westeuropa bereits begonnen. Es liegt kaum noch etwas ‚einfach so herum‘. Der Energiebedarf steigt, aber laut Lansinks Leiter ist das eine wenig werthaltige Lösung. Im Idealfall führt man Reststoffe wieder in die Nahrungskette zurück, und genau hier liegt unsere Expertise.“
Um seine Position auf dem Markt zu stärken, änderte Nijsen Granico im Jahr 2022 seinen Namen in Nijsen Company. Dies spiegelt die Vielfalt der Zielgruppen wider, die das Unternehmen bedient. Das Konzept „De Rotonde van Nijsen“ symbolisiert die vielen Richtungen, in die sich das Unternehmen entwickelt, wobei das Kernprinzip – die Bereitstellung eines stabilen und konsistenten Produkts – weiterhin im Mittelpunkt steht.
Die Nachfrage nach Kreislauftierfutter steigt und Nijsen reagiert darauf mit Investitionen in neue Technologien und Kooperationen. Projekte wie die Förderung der Slow Food-Jugendbewegung und Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung wie das „Kliekdiner“ zeigen, dass Nijsen nicht nur nach wirtschaftlichem Erfolg strebt, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt.
Was macht die Arbeit bei Nijsen so besonders? Laut John liegt es am Engagement der Mitarbeiter: „Wir sind ein Familienunternehmen, in dem sich jeder verantwortlich fühlt und wagt, mit neuen Ideen zu experimentieren. Wir fördern offenes Denken und regen die Kreativität an, indem wir beispielsweise Kollegen zur Dutch Design Week schicken. Inspiration kommt nicht nur aus der Branche, sondern aus den unterschiedlichsten Disziplinen.“
Seine persönliche Motivation? „Ich stelle lieber Fragen, als Antworten zu geben.“ Eine seiner Regeln lautet: „Wo die Meinung beginnt, endet die Wahrnehmung.“ Dieses offene Denken stellt sicher, dass Nijsen weiterhin forscht und sich weiterentwickelt.
Nijsen beweist, dass zirkuläres Unternehmertum nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich tragfähig ist. Mit einer starken Vision, innovativen Technologien und Partnern wie Smicon bleibt das Unternehmen weiterhin führend in der Tierfutterindustrie. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Technologien wie die von Smicon zu einer nachhaltigeren Lebensmittelkette beitragen können? Kontaktieren Sie uns!